Montag, 19. April 2010

Prozess

Eingesperrt an selten kleine Ketten,
die mir ohne Mühe Flügel zerbeißen.
Reißen mich vom Himmel, nichts kann mich retten.
Im Untergang versuche ich nach unsichtbaren Freunden zu greifen.

Der Zwang im Kerker zu verrotten, dem Tod zu trotzen,
muss dieses Mal aber der Freiheit weichen.
Ich hebe Anspruch und Faust, die vor Kraft strotzen,
werde die Gefangenschaft sprengen und ins Unbekannte reisen.

Die dunkle Gasse ist das dreckige Foyer der Freiheit.
Zu lange schon klammern sich andrer Leute Interessen.
Zwar zahl ich für Entscheidungen mit Einsamkeit.
Doch. nie. wieder. lass‘. ich. mich. fesseln.

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