Mittwoch, 21. April 2010

Happy Aquarium


Immer wenn eine geniale Erfindung in unseren zivilen Alltag eingeführt wird, gibt es Skeptiker die mit einem plausiblen Argument die Anti-Stellung einnehmen: Da muss man sich ja gar nicht mehr bewegen. Kein Wunder, dass die Jugend von heute so faul ist. Ist doch klar, dass man verdummt wenn man nicht mehr selber denken muss. Die meisten Leute können ja nicht mal mehr mit einem Buch umgehen. Das ist doch total unpersönlich. Das ist schlecht für die Augen. Die Strahlung...
Wir konnten uns aber immer gut verteidigen. Was informiert die Bevölkerung schneller und effektiver als ein Fernseher? Das Internet ist eine simple Informationsquelle zu jedem erdenklichen Themengebiet. Außerdem hat ein PC einen immensen Vorteil gegenüber einem Buch: Die Suchmaske. Kein Stundenlanges herumkramen mehr in Büchern in denen etwas drinstehen könnte. Eine E-Mail ist um einiges schneller. Im Chat kann man mit Menschen kommunizieren die sich auf anderen Kontinenten befinden. Sogar wenn es um Ego-Shooter geht kann man damit argumentieren, dass es die Reaktion schult, die Hand-Auge-Koordination, genaues gucken.
Es gibt immer einen Vorteil mit dem wir die Einwände der Konservativen aufwägen können.
Und dann kam Happy Aquarium.
Facebook verbindet auf eine sehr simple Art und Weise Millionen von Menschen miteinander. Man kriegt eine Vorstellung von den Freunden der Freunde. Kontakt mit anderen Menschen ist ja schließlich für alle Beteiligten etwas positives.
Aber Happy Farm?

Klick, klick, klick... Fisch. Klick, klick... Eisbär. Klick, klick...

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