Dienstag, 13. April 2010

Match Point


Woody Allen Filme haben ihren ganz eigenen Flair. Eigentlich könnte man für die Werke von Woody Allen ein ganz neues Genre aufmachen. "Komödie, Tragödie, Parodie, Woody Allen, Thriller, Krimi..." Seine Filme machen den Anschein als wären sie die Verfilmung philosophischer Gedanken die ihm kommen während er verträumt die Straße entlangflaniert und ganz knapp von Lkws und herunterfallenden Flügeln verfehlt wird. Er macht permanent Gedankenexperimente, die die Menschliche Psyche betreffen und deswegen Interesse erwecken, weil sie sehr realistisch sind. Um das Ganze noch reeller zu gestalten spielen auch Zufälle eine große Rolle, denn daraus besteht das Leben schließlich: Zufällen und den Entscheidungen die wir treffen.
Genau darum geht es auch konkret in dem diesigen seiner Schaffnissen. Er philosophiert darüber wie wichtig der Anteil des Glücks im Leben ist. Seiner Meinung nach immens. Das zeigt er an einem Beispiel bei dem ein kleines Fünkchen Glück über das Ganze Leben eines Menschen entscheidet. Jedoch in einer unerwarteten Art und Weise.
Chris Wilton, gespielt von Jonathan Ryhs Meyers, will mehr vom Leben als seine Zukunft verspricht. Und als er mehr bekommt, will er mehr vom Leben. Als es brenzlig wird, muss er sich zwischen einem luxuriösen Leben und der Person entscheiden, für die er unerstickbares Verlangen verspürt. Er trifft eine sehr klare Entscheidung, die aber wiederum Konsequenzen mit sich bringen... so jetzt habe ich viel um den heißen Brei geredet um bloß nichts zu verraten, also wird das eine Review ohne Vorwegnahme!

Rauchige, sich spiralenförmig drehende, dunkle Farben.

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