Freitag, 9. Oktober 2009

Robbin Williams in House of D



Aus der Reihe „Review ohne Vorwegnahme“


Als Autor, Regisseur und einer der Hauptdarsteller hat David Duchovny (FBI Special Agent Fox Mulder aus Akte X) großes Lob verdient. Besonders als Schreiber dieser wundervoll echten Geschichte hat er die Welt des Films bereichert. Das Drehbuch könnte auch einfach nur die Nacherzählung eines besonderen, tragischen Lebensabschnittes sein, mit all den Tiefen, Höhen, Sorgen & Momenten der unbeschwerten Freude. Als lustige Komponente durchzieht den Film ein lebendiger Wortwitz-Humor der mich zum Teil nicht nur amüsiert, sondern auch beeindruckt hat.

Der junge Anton Yelchin & die talentierte Téa Leoni lassen den Zuschauer mitfühlen & mitfiebern. Man vergisst die Schauspieler und sieht nur noch die Figuren. Aber das wirkliche Meisterwerk ist Robin Williams zuzusprechen! Ich war mir durchaus dessen bewusst, dass er mit zu den besten Schauspielern gezählt werden kann und trotzdem hat er mich positiv überrascht! Seine Gesichtsausdrücke, seine Bewegungen, sein Verhalten,... alles stimmt mit der simplen, aber dem normalen Menschen fernen Rolle überein. Er schafft es Mitleid, Verständnis & Sorge zu erregen und das obwohl man ihm lediglich keine zwei Stunden hinter einer viereckigen Glasscheibe mit fünfundzwanzig Zoll Diagonale im Wohnzimmer zusieht.

Für alle die eine rührende Geschichte sehen wollen in der es nicht primär um eine Liebesbeziehung geht. Und für alle Erykah Badu Fans.

Farbig schimmernd.

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