Samstag, 17. Oktober 2009

Manchmal...

(Whyte) Ich wäre schon ziemlich gerne wie Blu. Ihm wurden die Gene und die Beständigkeit in die Wiege gelegt, um einen der wohl schönsten und erfüllenden Jobs der Welt auszuführen. Wenn jemand einen Felsen in der Brandung, eine Konstante oder einfach nur das Superlativ von „solide“ sucht, wird bei ihm ein wahres Feuerwerk erleben. Er belegt die typische Heldenrolle des stillen Ritters, welcher nie mit ausartender Mundverschmutzung, sondern mit gewählten Worten und Werken aus dem Dunkeln strahlt. Er würde nicht einmal angeben, wenn ihm jemand 2 Millionen Euro für ein Design-Paket bieten würde. Stattdessen müssten wir es über dreiundzwanzig Ecken erfahren und ihn ausquetschen. Er gibt auch nie Informationen über seine fehlende Zeit, sondern rettet sich mit „Ich kann nicht.“ oder „keine Zeit.“ Mysteriös, aber eindrucksvoll. Jeder der ihn besser kennt und sich glücklich schätzen darf, einer seiner Freunde zu sein, kann nicht immer genau vorhersehen, was er tun wird oder sogar getan hat. Ich beneide ihn für das extrem farbige Spektrum an Möglichkeiten die seinem Talent geboten werden – er könnte alles machen und wäre darin sogar noch gut. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er nicht sogar mich in einem Studiengang schlagen würde. Als Zeichner mit (zukünftiger) Auszeichnung und den Aussichten, mit Größen wie Famitsu oder Molynuex zu arbeiten, stehen mir jedes Mal vor Freude die Nackenhaare zu berge.

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