Sonntag, 6. Dezember 2009

Julie & Julia




Im Film Julie & Julia geht es zum einen um Julie Powell, die den Versuch startet die 524 Rezepte eines Kochbuches innerhalb eines Jahres zu meistern. Zum anderen wird die Autorin eben des Kochbuches Julia Child bei der Entstehung besagten Buches begleitet. Dazu nahm sich die Regisseurin Nora Ephron das Buch Julie Powells, dass aus dem Blog entstand in dem sie von ihren Kochversuchen berichtet, und Julia Childs Autobiographie und kollagierte die beiden Werke zu einem Drehbuch. Dass der Film sich recht lange mit einer der beiden Geschichten befasst, bevor er wieder zur anderen zurück wechselt, und der einzige Zusammenhang das Kochbuch zu sein scheint, so dass es einem vorkommt als würde man zwischen zwei Filmen hin und her schalten ohne etwas wesentliches zu verpassen stört erstaunlicherweise keineswegs. Im Gegenteil sogar: Es ist interessant den beiden unabhängigen Geschichten parallel zu folgen und sich nach einer Zeit wieder in einer anderen Welt wiederzufinden.

Als ich den Film sah, dachte ich die Synchronsprecherin von Meryl Streep, die Julia Child spielte, würde schon ein wenig übertreiben. Dann sah ich mir aber ein Video der tatsächlichen Julia Child aus der Zeit in der sie als Fernsehköchin berühmt war auf YouTube an... Ich nahm den Gedanken schnell wieder zurück!

Um ehrlich zu sein kann ich verstehen warum auch Julia Childs Geschichte mit verfilmt wurde. Auch mit den weiteren Problemen ihres Lebens Reicht Julie Powells Geschichte allein nicht für die Leinwand aus. Ich bin mir sicher, dass gerade jetzt irgendwo in Brasilien etwas spannenderes passiert, von dem nie jemand erfahren wird.

Fazit: Für alle Koch-Fans ein kann und für alle andere kein muss.

Angefärbt.

Keine Kommentare: