Freitag, 30. Juli 2010

Inception


Allerspätestens nach diesem Film ist es unvermeidbar Christopher Nolan zu meinen Lieblingsautoren und -regisseuren zu zählen. Schon mit Memento hat er mich begeistert, Prestige wurde seinem Namen auch gerecht und The Dark Night war ein Meilenstein der Filmgeschichte, obwohl es in dem Fall eher Heath Ledger zuzuschreiben ist.
Bei Inception ist die Meisterleistung allerdings Christopher Nolans Verdienst. Zwar haben Leonardo DiCaprio und auch Tom Hardy keinen Platz für Zweifel an ihrem Können als Schauspieler gelassen, und der gesamte Rest des Ensembles überzeugt mit übermäßiger Professionalität, doch der eigentliche Geniestreich liegt hier in der Geschichte.

Christopher Nolan genießt es den Zuschauer am Anfang so sehr im Nebel stehen zu lassen, dass man nicht die geringste Ahnung hat was gerade passiert. Nach und nach entblößt er dann über den ganzen Film verteilt Häppchenweise Informationen die langsam ein Bild ergeben und verwandelt so die Spannung der Zuschauer in Mitfiebern.

Hans Zimmer hat das Komponieren der Filmmusik übernommen. Das Ergebnis ist eine sehr gewichtige Musik die einem sogar bei der Überlänge kaum Zeit zum aufatmen lässt. Ich war dadurch noch mitgerissener, aber es wurde sogar schon fast anstrengend. 

Also: Am besten gleich ins Kino eilen
und dort 148 Minuten verweilen.

Es heißt ja man träume in Schwarz-Weiß, dieser Traum ist allerdings überaus farbig. 

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