Dienstag, 26. Januar 2010

Veränderlichkeit

Ich spüre nur Dunkelheit. Meine aus Furcht resultierenden, tapsigen Schritte erhellen dumpf den unbekannten Ort und versuchen mir den Weg zu zeigen. Ich sah wieder die erfahrenen Hilfeschreie, sie schienen links und rechts von mir zu sein, aber ich sah nichts, schlimmer: Weniger! Die katastrophale Verzweiflung, die Visionen dieser Verwirrtheit und den Verlust von Vernunft stiegen mir in den Verstand und umhüllten mich wie flammender Feuerrauch, schlimmer: ängstlich stand ich vor Versagen und verhinderte mir Klarheit, ich musste fragen: „Wann hört es auf?“ Plötzlich, wie eine Antwort, erschien zuerst Stille, und danach erst erahnte ich einen Lichtschimmer unter meinen Füßen aufgehen und mir wie Hoffnung in die Ohren kriechen. Ich erschrak, als der Spalt mehr von dem Licht einlud und vor allem, dass mein Körper wie ein Spiegel das Blenden zurückwarf. Das Helle hatte sich verändert und ich fühlte es. Es zwang mich zum Verstecken.

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